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„Heute liegt der entscheidende Wettbewerbsvorteil in einer Unternehmenskultur, die fähig ist, neue Geschäftsmodelle hervorzubringen“

  • Autorenbild: Christina Schwierz
    Christina Schwierz
  • 22. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 9. Okt.

(Alexander Osterwalder, Harvard Business Manager Spezial (Ausgabe 01/2023)


Der Begriff Strategie wird mittlerweile inflationär gebraucht. Viele meinen "Pläne", wenn sie "Strategie" sagen. Planung besteht aus einer Reihe von Maßnahmen, die umgesetzt werden sollen. Eine Strategie besteht aus unterschiedlichen, aber in sich stimmigen Plänen, die es Ihnen erlauben, sich auf dem Spielfeld Ihrer Wahl zu positionieren.


Wenn es um Unternehmensstrategie geht, führt kaum ein Weg an Alexander Osterwalder vorbei. In einem Interview mit dem Harvard Business Manager Spezial (Ausgabe 01/2023) macht der Entwickler des Business Model Canvas deutlich: Wer nur auf Effizienz setzt, bleibt irgendwann stehen. Wer nur träumt, scheitert an der Realität. Die Kunst liegt darin, Optimierung und Innovation in Balance zu bringen – getragen von einer starken Unternehmenskultur.


In Zeiten schnellen Wandels (Digitalisierung, Klimawandel, Marktverschiebungen) reicht Optimierung allein nicht mehr aus. Unternehmen, die sich nur innerhalb der Wettbewerbsgrenzen orientieren, laufen Gefahr, abgehängt zu werden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen eine Doppelstrategie entwickeln und nicht nur das Bestehende optimieren, sondern gleichzeitig die Zukunft aktiv gestalten.


  1. Doppelstrategie: Bestehendes stärken & Neues schaffen

Unternehmen müssen heute zwei Dinge gleichzeitig können:

  • Das Bestehende effizient managen, Prozesse optimieren, Wachstum sichern.

  • Neues wagen, Experimente zulassen und radikale Innovation ermöglichen.

Diese Doppelstrategie ist herausfordernd, aber unverzichtbar, wenn man langfristig bestehen will.

  1. Kultur als Treibstoff für Innovation

Kultur entscheidet darüber, ob Innovation wirklich gelebt wird oder nur ein Schlagwort bleibt. Dazu gehören:

  • eine Fehlerkultur, die Lernen statt Bestrafung in den Vordergrund stellt,

  • Vertrauen und Offenheit, damit Ideen wachsen können,

  • Führungskräfte als Vorbilder, die selbst Mut zum Risiko zeigen.


3.     Strukturen, die Neues ermöglichen

Ideen allein reichen nicht. Es braucht Prozesse, die Innovation unterstützen – Agilität, flexible Entscheidungswege und Ressourcen, die Experimente zulassen.

Unternehmenskultur ist kein Nice-to-have, sondern ein zentraler Wettbewerbsfaktor.


Wer innovativ sein will, muss die Grenzen des Bekannten Marktes und Wettbewerbs verlassen und die Perspektive wechseln. Doch Ideenfindungsprozesse sind oft unstrukturiert. Die Blue Ocean Methode hilft sehr praxisorientiert bei der Strukturierung des Prozesses und der Ergebnisse. Sie hilft, den Prozess zur Routine zu machen.  

Nur so wird Innovation nicht zur Einmal-Aktion, sondern zur nachhaltigen Kraft, die Unternehmen aktiv voranbringt.

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